Traumhaftes Perú! Von der Sierra zur Selva

Mit und für Weltweitwandern hat unser Lukas eines der faszinierendsten Länder Südamerikas erkunden dürfen. Nun begleitet er die erste Reise im Juli 2024 mit neuem, von ihm mit ausgearbeitetem Programm.

Nebst Klassikern wie der Inka-Stadt Machu Picchu, dem Titicacasee und der Hauptstadt Lima besuchen wir auch das Dorf Pozuzo inmitten der Regenwälder an den Anden-Ausläufern, wo man teilweise Tirolerisch spricht, Lederhose und Dirndl trägt und Bananenstrudel isst!

Termin: 09. bis 29. Juli 2024

Preis: ab 5.890 € (inkl. Flug)

VERANSTALTER DIESER REISE IST WELTWEITWANDERN!

Weitere Infos zur Reise sowie Buchung auf der Weltweitwandern-Homepage:

Peru – Von der Sierra zur Selva – eine Weltweitwandern Reise

1. Tag: Auf nach Südamerika!

Abholung am Flughafen und Transfer ins Hotel.

Übernachtung im Hotel

2. Tag: Stadtführung Lima – Flug nach Juliaca

Wir starten mit einer Stadtführung durch die Altstadt Limas und lernen viel über die Geschichte, sehen Katakomben, schöne Plätze und Kathedralen.

Am Nachmittag werden wir zum Flughafen gebracht und fliegen nach Juliaca. Von dort fahren wir nach Puno, eine Stadt am Titicacasee wo wir unser Hotel beziehen.

Flugzeit: 1 Std.
Übernachtung im Hotel
(F/-/-)

3. Tag: Titicacasee – Insel Amantani und Uros

Nach dem Frühstück steigen wir ins Boot und fahren zu den schwimmenden Inseln der Uros und besuchen die Inseln Taquile und Amantaní. Mittlerweile haben sich die Uros mit dem Volk der Aymara vermischt und der Tourismus hat bereits seine Spuren hinterlassen. Ihre schwimmenden Inseln fertigen die Uros aus getrocknetem Totora-Schilf. Die Pflanze ist auch der Rohstoff für ihre Schilfboote und Häuser. Die Insel Taquile ist sowohl wegen ihrer spektakulären Lage mitten im tiefblauen See als auch für die Kultur der Bewohner bekannt. Auf Taquile stricken vor allem die Männer kunstvolle Mützen und andere Bekleidungsstücke. Die Trachten der Taquilianer gehören zu den farbenfrohesten von ganz Peru. Die Bewohner der Insel haben sich in einer Genossenschaft organisiert und somit ihre Authentizität durch wirtschaftliche Unabhängigkeit erhalten. Bei einem Spaziergang zum Marktplatz lohnt sich jeder Blick über die Schulter, denn die bolivianische Königscordillera mit ihren weißen Gipfeln bietet ein eindrucksvolles Panorama.
Auf den beiden Gipfeln der Insel Amantaní stehen Gebäude aus der Zeit der Inka bzw. der Tiwanaku-Kultur. Pachatata (4.105 m) und Pachamama (4.130 m), die Namen dieser wie überdimensionale Hügel wirkenden Berge, stehen für „Vater Erde“ und „Mutter Erde“. Aufgrund der günstigen klimatischen Verhältnisse und der Bodenbeschaffenheit ist Ackerbau (Weizen, Quinoa, Kartoffeln) bis auf eine Höhe von über 4.000 Metern möglich.

Bootsfahrt: 2 Std.
Übernachtung bei einer Familie
(F/M/A)

4. Tag: Puno

Nach dem Frühstück auf der Insel Amantaní kehren wir mit dem Boot nach Puno zurück. Puno ist auch unter dem Namen „Ciudad de Plata“ – übersetzt „die Stadt des Silbers“ – bekannt. Der Name stammt aus früheren Zeiten, in denen die Silberminen Punos zu den ergiebigsten Perus gehörten.

Bootsfahrt: 2 Std.
Übernachtung im Hotel
(F/-/-)

5. Tag: Auf nach Cusco

Wir fahren mit dem Exkursionsbus über das Andenhochland, den Altiplano, nach Cusco. Unterwegs werden wir immer wieder in idyllisch anmutenden Dörfern anhalten und Besichtigungen gemacht: die Kirche von Andahuaylillas, die Inka-Ausgrabungsstätte von Raqchi, den höchsten Punkt La Raya (4.338 m) sowie das kleine, aber feine Archäologiemuseum von Pukara. Zwischen den Stopps der Fahrt haben wir viel Zeit, um den Blick über die weite Landschaft mit den vergletscherten Anden-Gipfeln im Hintergrund schweifen zu lassen und können immer wieder steinumrandeten Gehegen erspähen, in denen Schafe, Kühe, Lamas und Alpakas weiden.
In Cusco angekommen, werden wir zu unserem Hotel gebracht.

Fahrt im Exkursionsbus: ca. 7-8 Std.
Übernachtung im Hotel
(F/M/-)

6. Tag: Stadtführung Cusco und Sacsayhuaman

Wir machen einen Rundgang durch das einst wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Inka-Reiches. Laut einem Gründungsmythos ließ sich ein geflügeltes Wesen am Ort der späteren Stadtgründung nieder und wurde dort in Stein verwandelt. Inka-Ruinen und koloniale Bauten sind oft in einem Bauwerk vereint. Die spanischen Eroberer nutzten die stabilen und erdbebensicheren Grundmauern der Inka-Bauten für ihre Häuser und Kirchen. Cusco ist eine der schönsten Kolonialstädte Südamerikas mit vielen beeindruckenden Kirchen und Plätzen. 1983 wurde die Stadt in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. Nach dem Streifzug unternehmen wir einen Ausflug zu den Inka-Ruinen der näheren Umgebung. Der Besuch von Sacsayhuamán etwa 3 km oberhalb des Stadtzentrums ist faszinierend. Die Anlage sollte als Repräsentationsort dienen und zudem als militärische Befestigung den am meisten gefährdeten Zugang zur Stadt schützen. Gegen eine Deutung als Verteidigungsanlage sprechen allerdings Bauformen wie Nischenplätze, kreisförmige Arenen und ausgebaute Treppen, die eher auf Heiligtümer hinweisen. Die fugenlos aneinandergereihten mächtigen Kalksteinblöcke geben noch heute Rätsel über die Bautechnik der Inkas auf. Der größte Stein ist 9 m hoch, 5 m breit, 4 m dick und wiegt über 200 Tonnen.
Dann kehren wir zurück nach Cusco. Am Nachmittag bleibt uns noch genügend Zeit, um in einem der gemütlichen Cafés das Flair der Stadt zu genießen oder einfach nur durch die engen Gassen zu schlendern und die vielen Plazas zu erkunden.

Übernachtung im Hotel
(F/-/-)

7. Tag: Heilige Tag der Inka

Heute fahren wir in das Heilige Tal der Inka. Die Ruinenanlage, die über der Stadt Písac thront, erkunden wir auf einem kurzen Spaziergang. Beeindruckend sind die vielen Terrassen, die der Anlage ihren ganz eigenen Charakter geben. Sie hatten doppelten Nutzen: Einerseits dienten sie dem Anbau von Getreide, andererseits waren sie auch eine gute Verteidigungsanlage. Der Stadtkern von Písac besteht aus zwei Teilen – der eigentlichen Stadt und dem heiligen Bezirk. Eine lange Treppe führt hier von den Häusern zum höchsten Plateau hinauf. Dort, in der Mitte des Tempelbereichs, liegt der Intihuatana, ein mächtiger Felsbrocken, von dem die Inka glaubten, an ihm sei die Sonne angebunden. Immer wieder bietet sich ein freier Ausblick auf die Felder im Heiligen Tal. Wieder im Ort angekommen machen wir einen Streifzug über den Markt, auf dem neben Obst und Gemüse auch Souvenirs angeboten werden.
Danach setzen wir unsere Fahrt fort und halten, um in einem Ausflugsgasthof zu Mittag zu essen. Hier können wir auch das, bei den Einheimischen beliebte Maisbier, die Chicha, probieren.
Wir werden zum Ausgangspunkt des Lares-Treks gebracht und verbringen die Nacht in Calca/Totora.

Fahrzeit: 3 Std.
Übernachtung im Hotel
(F/M/-)

08.-10. Tag: Trekking am Lares

Tag 8: Das Trekking startet in Quisnuarani, wohin wir mit dem Kleinbus gebracht werden. Hier startet das Trekking in der Lares-Region. Wir wandern über Abra Hulliquiskasa vorbei an der Laguna Queullacocha bis nach Cuncani. Hier werden wir die erste Nacht verbringen.

Gehzeit: ca. 4 Std. (+/-650 hm)
Übernachtung im Zelt
(F/M/A)

Tag 9: Der heutige Tag führt uns zum höchsten Punkt der Reise, dem Huacawasi C’asa Pass. Es geht bis auf 4.500m hinauf, vorbei an der Laguna Auroray Cocha bis nach Mantanay, wo wir die letzte Nacht im Zelt verbringen.

Gehzeit: ca. 5 Std. (+/-750 hm)
Übernachtung im Zelt
(F/M/A)

Tag 10: Der letzte Wandertag ist angebrochen und wir gehen das letzte Stück von Mantanay über Pukara nach Yanhuara. Dort wartete der Transfer, der uns nach Ollantaytambo bringt. Von dort aus steigen wir in den Zug nach Aquas Calientes. Es ist der Ausgangsort für die morgige Besichtigung der Inkafestung Machu Picchu. Wir verbringen die Nacht in einem Hotel im Ortskern.

Gehzeit: ca. 2,5 Std. (-900 hm)
Fahrzeit: ca. 30 Min. (Pukara – Ollantaytambo) / Zugfahrt: ca. 2 Std.
Übernachtung im Hotel
(F/M/-)

11. Tag: Besichtigung von Machu Picchu

Früh morgens fahren wir mit einem der ersten Busse hinauf zum Eingang von Machu Picchu. Wir benötigen nur einen Tagesrucksack und unseren Reisepass, der bei Eintritt verlangt wird. Oben angekommen hüllt sich die Inkafestung meist in Nebel. Umso mystischer und eindrucksvoller wirkt es, wenn man erst wenige Teile sieht, bevor sich der ganze Nebel gelichtet hat und die komplette Pracht der alten Festung sichtbar wird. Eingebettet zwischen zahlreichen Bergen mit satt grünen, steilen Hängen bietet sich eine atemberaubende Kulisse.

Im Anschluss nehmen wir die Bahn zurück nach Ollantaytambo, wo uns der Kleinbus schon erwartet. Dieser bringt uns zurück nach Cusco.

Fahrzeit: ca. 2 Std. (Ollantaytambo – Cusco) / Zugfahrt: ca. 2 Std.
Übernachtung im Hotel
(F/-/-)

12. Tag: Flug nach Lima und Busfahrt nach Oxapampa

Nachdem wir zum Flughafen in Cusco gebracht wurden, beginnt die Reise in die tieferen Lagen Perus. Wir fliegen nach Lima und vertreten uns die Beine im schönen Viertel Miraflores, das direkt an der Küste gelegen ist. Anschließend erfolgt ein Transfer zum Busbahnhof, wo wir in einen komfortablen Nachtbus einsteigen. Die Sitze lassen sich sehr weit nach hinten neigen, es gibt Bordservice und Toiletten. Sicher fahren wir durch die Nacht bis nach Oxapampa, wo wir dann auch schon vom lokalen Tourguide abgeholt werden.

Flugzeit: ca. 1 Std.
Transfer Oxapampa – Pozuzo: ca. 2,5 Std.
Übernachtung im Fernreisebus
(F/-/A)

13. Tag: Willkommen in der Selva

Angekommen in der peruanischen Selva, fällt als erstes der Temperaturunterschied zum Andenhochplateau und die üppige Vegetation auf. Es ist tropisch hier! Wir kommen dem kleinen Dorf Pozuzo näher. Die Holzhäuser mit Spitzdächern und Balkonen geben ein vertrautes Bild, die meterhohen Bananenstauden und Regenwaldpflanzen ringsum lassen es doch ein wenig surreal wirken. Die Nachnamen der Dorfbewohner verraten die Herkunft ihrer Vorfahren schnell, sind „Egg“ und „Gstir“ doch sehr geläufig. 1857 waren es Bauern aus Tirol und dem Rheinland, die aufgrund der Industrialisierung, hohen Steuern und Schulden keine Zukunft in ihrer Heimat sahen und sich auf den beschwerlichen Weg nach Peru machten. Nur 2 Jahre später wurde Pozuzo gegründet. Durch die Abgelegenheit und schwere Erreichbarkeit der Kolonie, blieben Kultur und Sprache bis in das 20. Jahrhundert gut erhalten. Heutzutage sind die Kulturen vermischt, doch die Einwohner sind stolz auf ihre Herkunft und so gibt es Strudel mit Bananenfüllung.
Wir besuchen den Schulgarten des Bildungsprojektes vom Verein Weltweitwandern wirkt! in Prusia, gehen in ein Museum und lassen uns den Anbau von Kakao auf einer Plantage genauer erklären.

Gehzeit: 2 Std. (+/- 150 hm)
Übernachtung im Hotel
(F/M/-)

Lukas und sein peruanischer Kollege Nestor auf dem „Camino de los Arrieros y Colonos“, über den Einwanderer aus Tirol, Bayern und dem Rheinland Mitte des 19. Jhds. den beschwerlichen Weg ins paradiesische Pozuzo schafften

14. Tag: Wanderung nach Cushi

Heute wandern wir von Tingo Mal Paso nach Cushi. Wir gehen durch dichten Nebelwald und treffen nur vereinzelt auf Einheimische. Zuerst einer Forststraße entlang, bis der Weg immer schmaler wird. Wir sind umringt von sattem Grün, einer üppigen Fauna und Flora und zwischendurch erhascht man einen Blick auf den Fluss, der ganz unten im Tal mäandert. Der Ort ist klein und wir übernachten bei Gastfamilien oder im Zelt. Das Essen und die Waschmöglichkeiten bei Zeltübernachtung, wird in sogenannten Comunidades stattfinden. Das sind temporär genutzte Gemeinschaftsräumlichkeiten wie man es bei uns von Sportplätzen oder Kulturhallen kennt.

Fahrzeit: ca. 30 Min. (Jeep)
Gehzeit: ca. 4 Std. (13 km, + 750 hm)
Übernachtung bei Gastfamilien/Zelt
(F/M/A)

15. Tag: Aufforstungsprojekt und Kaffeeplantage

Nach dem Frühstück wandern wir zu einem Aufforstungsprojekt und lernen über die Produktion von Kaffee auf einer Finca. Natürlich darf eine Kostprobe nicht fehlen! Danach gehen wir wieder zurück und lassen den Abend gemeinsam ausklingen. Unterkunft bei einer Gastfamilie/Zelt.

Gehzeit: ca. 2 Std. (+/- 100 hm)
Übernachtung bei Gastfamilien/Zelt
(F/M/A)

16. Tag: Aussichtspunkt Trama und Aquas Saladas

Wir verabschieden uns von dem beschaulichen Ort Cushi und machen uns auf den Weg zurück nach Pozuzo. Wir wandern zum Aussichtspunkt Trama und besuchen die Aquas Saladas. Hier bietet es sich an ein erfrischendes Bad zu nehmen, bevor wir abgeholt und die restliche Strecke zurück nach Pozuzo gebracht werden.

Da der 25. Juli ein Festtag ist, kann es sein, dass die Gruppe auf mehrere Hotels aufgeteilt werden muss.

Gehzeit: ca. 4 Std. (-800 hm)
Fahrzeit: ca. 30 Min. (Jeep)
Übernachtung im Hotel
(F/M/A)

17. Tag: Gründungstag von Pozuzo

Heute wird gefeiert! Es ist Gründungstag von Pozuzo. Musik strömt durch die Straßen, es werden Köstlichkeiten der Region angepriesen und traditionelle Tänze und Aufführungen dargeboten. Wir dürfen Teil der Feierlichkeiten sein und tauchen ins Dorffest ein. Die Festtracht, die Bräuche und auch das Essen kommen uns sehr bekannt vor, gleichzeitig ist es doch ganz anders. Es ist bemerkenswert wie sich die Menschen die Kultur der Auswanderer zu ihrer Eigenen gemacht haben. Eine endemische Insel europäischer Alpenkultur inmitten des peruanischen Nebelwaldes – dieses Bild brennt sich ein.

Übernachtung im Hotel
(F/M/-)

18. Tag: Wanderung im Yanachaga Nationalpark

Nach den Feierlichkeiten des Vortags fahren wir am Nachmittag in den Yanachaga Chemillen Nationalpark und wandern den Robin Foster Rundweg. Es gibt viele Tiere, mit etwas Glück können wir den Gallito de las Rocas beobachten. Das ist der Nationalvogel Perus, der Andenfelsenhahn und ist mit seinem roten Federkleid, rundem Kopf und winzigem Schnabel auffällig.

Nach der Wanderung werden wir zum Nachtbus gebracht und starten unsere Fahrt zurück an die Küste. In Oxapampa am Busbahnhof gibt es noch die Möglichkeit eine Katzenwäsche zu machen und sich zu erfrischen.
Hier verabschieden wir unsere Reiseleitung.

Gehzeit: ca. 1 Std. (kaum Höhenunterschiede)
Fahrzeit: ca. 30 Min. (Pozuzo – Nationalpark) / 2 Std. (Nationalpark – Oxapampa)
Übernachtung im Fernreisebus
(F/-/A)

19. Tag: Lima/Miraflores

Angekommen in Lima werden wir abgeholt und vom Busbahnhof zum Hotel in Miraflores gebracht. Der Tag steht zur freien Verfügung.
Es ist eine gute Möglichkeit auf ein letztes Ceviche in ein Restaurant zu gehen, einen Pisco Sour zu trinken oder entlang der Pazifikküste einen Spaziergang zu machen.

Übernachtung im Hotel
(F/-/-)

20. Tag: Adiós Perú!

Wir werden vom Hotel abgeholt und zum Flughafen gebracht.

(F/-/-)

21. Tag: Ankunft in Europa

Willkommen zu Hause.